Archivierung von Zeitungsartikeln - Kreisarchiv begleitet berufliche Neuro-Reha
Die Praktikantin Elke Heyder war drei Wochen lang im Kreisarchiv Stormarn tätig. Jetzt zieht sie Bilanz und sagt: „Die Arbeit im Archiv hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich habe mich hier sehr wohl gefühlt und viel gelernt.“Nach ihrer letzten Tätigkeit in den Stormarner Werkstätten hatte sie sich über berufliche Rehabilitationsmaßnahmen für Personen mit neurologischen Einschränkungen informiert.
Fündig wurde sie in Neumünster. Dort gibt es eine Firma, die Menschen nach einem Schlaganfall, einem Schädel-Hirn-Trauma oder anderen neurologischen Beeinträchtigungen wieder fit macht für den Beruf.
Mit ihrem persönlichen Engagement konnte sie die Arbeitsagentur in Bad Oldesloe dann davon überzeugen, dass die Betreuung durch die Firma Salo & Partner eine richtige Entscheidung ist. Valeska Stadie, ihre psychologische Betreuerin, ist begeistert von den Arbeitsfortschritten in der kurzen Zeit von drei Wochen: „Frau Heyder hat sich rasch an ihren Arbeitsplatz gewöhnt und viel Interesse an der Arbeit im Archiv entwickelt. Das hat dazu geführt, dass sie viel Selbstvertrauen im Umgang mit Menschen gewonnen hat.“
Auch Dipl.-Archivar Stefan Watzlawzik ist sehr zufrieden mit der Praktikantin: „Wir haben Frau Heyder eine vielseitig-interessante Aufgabe gegeben, mit der sie schnell zurecht kam. Das hat mich sehr beeindruckt.“ Die Erschließung von Zeitungsbeständen in einer Datenbank war diese Aufgabe. Dabei war gefordert, dass man den Inhalt des Zeitungsartikels kurz und bündig beschreibt.
Die Erfassung von Zeitungsartikeln ist v.a. für Heimatforscher/innen und Schüler/innen wichtig, die schnell Informationen brauchen. Oft ist dann keine Zeit für aufwändiges Suchen in den Akten und so sind die Zeitungsartikel als schnelle Erstinformation bei den Benutzern/innen sehr willkommen!
Elke Heyder(vorn), Valeska Stadie und Stefan Watzlawzik