Bibliothek der Familie Suck geht nach Bad Oldesloe
![Familienbibliothek Suck im Kreisarchiv](/aktuelles/fotoarchiv/pics/1037/m_1037.jpg)
auf dem Foto rechts: Familienbibliothek Suck im Kreisarchiv
Das Material zur Familiengeschichtsforschung mit Beiträgen zur Geschichte Schleswig-Holsteins und Hamburgs ergänzt den bereits im Archiv befindlichen Familiennachlass der Sucks perfekt.
Ernst August Suck kam am 21. Januar 1921 in Hamburg zur Welt. Nach seinem Abitur wurde er zur Wehrmacht eingezogen und im Winter 1942 nach Stalingrad versetzt. Nachdem er 1945 mit starken Erfrierungen nach Hamburg zurückkehrte, schrieb er sich für ein breit gefächertes Studium in Marburg ein.
![Familie Suck (v.l.n.r.: Cynthia Suck, Dr. Ernst Suck, Sibylla Ryborz-Suck)](/aktuelles/fotoarchiv/pics/1038/m_1038.jpg)
auf dem Foto links: Familie Suck (v.l.n.r.: Cynthia Suck, Dr. Ernst Suck, Sibylla Ryborz-Suck)
1964 begegnete er seiner späteren Frau Sibylla Ryborz an der Schwarzwaldschule Triberg. Die gebürtige Süddeutsche hatte ebenfalls eine vom Krieg gezeichnete Vergangenheit hinter sich. Zum Zeitpunkt ihres Treffens arbeitete sie als Lehrerin genau wie er. Das gemeinsame Kind Cynthia erblickte 1966 das Licht der Welt.
1972 heirateten sie. Doch sehr bald danach ging Ernst Suck in Frührente. Anschließend widmete er sich intensiv der Erforschung seiner Familie. Nach zahlreichen Umzügen, verschlug es die Familie 1986 nach Frankreich.
Dort vollendete Ernst Suck seine Werke zur Familiengeschichte und die Untersuchung über das Verhalten der Kirchen während der DDR-Zeit. Diese wurden allerdings nie veröffentlicht. Ab 1996 erlitt er mehrere Schlaganfälle und starb schließlich 2000 in à Gueyze.
![Auch das gehört zu den Aufgaben einer Praktikantin: Studentin Claudia Qualmann packt als Dankeschön norddeutsche Spezialitäten in ein Paket für Sibylla Ryborz-Suck](/aktuelles/fotoarchiv/pics/1039/m_1039.jpg)
auf dem Foto rechts: Auch das gehört zu den Aufgaben einer Praktikantin: Studentin Claudia Qualmann packt als Dankeschön norddeutsche Spezialitäten in ein Paket für Sibylla Ryborz-Suck
Sie übergab jetzt die Unterlagen ihres Mannes an das Kreisarchiv, damit sie für die Forschung zugänglich gemacht werden. Den Kontakt stellte die ehemalige Kreistagsabgeordnete Helga Müller aus Heidekamp her, die ebenfalls eine Nachfahrin des bekannten Stormarner Schriftstellers Johannes Suck ist.