Radwanderweg von Bad Oldesloe nach Trittau wurde eingeweiht
Teilabschnitt des Radwanderweges zwischen der Kreisstraße 37 (Todendorfer Straße) und der GIK 80 (Rausdorfer Weg) im Bereich der Gemeinde Steinburg, Ortsteil Sprenge, wurde eingeweiht.Der o. a. Streckenabschnitt des Radwanderweges wurde gestern von Landrat Klaus Plöger, der Verkehrsausschussvorsitzenden Sigrid Kuhlwein, weiteren Mitgliedern des Stormarner Verkehrsausschusses und dem Steinburger Bürgermeister Heino Doose offiziell eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.
Mitte der siebziger Jahre wurde der Schienenverkehr auf der Bundesbahnstrecke Bad Oldesloe – Schwarzenbek eingestellt. Dies zog einen teilweisen Rückbau der Bahnanlagen nach sich. Hierdurch bestand für den Kreis Stormarn die Möglichkeit, einen großen Teil der Bahntrasse zu erwerben um hierauf den Radwanderweg von Bad Oldesloe nach Trittau zu bauen.
Die wesentlichen Abschnitte sind zwischenzeitlich realisiert worden. Neben dem jetzt fertiggestellten Steckenabschnitt im Bereich der Gemeinde Steinburg, Ortsteil Sprenge, zwischen der K 37 und der GIK 80 fehlt dann lediglich noch ein Abschnitt im Bereich der Gemeinde Steinburg zwischen der Kreisstraße 37 im Ortsteil Sprenge und der Landesstraße 296 im Ortsteil Mollhagen. Mit der Planung für diesen Streckenabschnitt soll noch in 2003 begonnen werden.
Der Radwanderweg wird in den bestehenden Abschnitten sehr gut angenommen und erfreut sich großer Beliebtheit. Er wird sowohl im Rahmen der Naherholung als auch als Gemeindeverbindungsweg genutzt. Dies liegt insbesondere darin begründet, dass der Weg nur geringe Steigungen bzw. geringes Gefälle aufweist und sich hervorragend in die Landschaft einfügt.
Die Arbeiten zum Bau des 1,2 km langen Teilabschnittes des Radwanderweges zwischen der K 37 und der GIK 80 sind abgeschlossen. Die befestigte Breite des Radwanderweges beträgt 2,00 m. Entlang des Weges wurde ein Rastplatz für Radwanderer eingerichtet Im Rahmen der Bauarbeiten sind zwei im Trassenverlauf vorhandene Brückenbauwerke geringfügig saniert worden. Zur Abrundung des Landschaftsbildes wurden 16 Einzelbäume neu gepflanzt.
Als Besonderheit ist die Oberflächenbehandlung dieses asphaltierten Streckenabschnittes des Radwanderweges zu erwähnen. Hier wurde eine Deckschicht mit sandfarbenem Splitt aufgebracht, um zum einen eine besserere optische Einbindung in das Landschaftsbild zu erzielen und zum anderen eine Aufheizung des Asphaltes, die bei herkömmlichen anthrazitfarbenen Asphaltoberflächen entsteht, zu vermeiden.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf ca. 250.000,00 € und werden wie die bereits hergestellten Streckenabschnitte zu 50 % von den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein über den Förderungsfond Nord mitfinanziert.