19.09.2014

Kunst Orte Stormarn heißen willkommen

Logo Kunst Orte Stormarn"Es ist eine Marktnische, die wir toll besetzen", sagt Kreispräsident Hans-Werner Harmuth. Die Kombination aus Radfahren sowie Kunst entdecken und erleben, ist schon etwas Außergewöhnliches. Die Arbeitsgemeinschaft „Stormarn kulturell stärken“ hat mit viel Unterstützung auch in diesem Jahr wieder die »Kunst Orte Stormarn« ins Leben gerufen.

Zum zweiten Mal beteiligen sich an der Aktion 45 Künstler, die am 20. und 21. September ihre Türen öffnen, sich über die Schulter schauen lassen und manche von ihnen laden zum Mitmachen ein.

7 Radrouten führen zu 14 Kunstorten mit 23 Ateliers und 45 Künstlern – das ist in Zahlen ausgedrückt das Projekt »Kunst Orte Stormarn 2014«. Dabei kann man versteckte Orte entdecken, altbekannte Ateliers einmal mit anderen Augen sehen und die unterschiedlichsten Kunststile für sich entdecken. Nach dem großen Erfolg bei der Premiere im vergangenen Jahr stand eine Neuauflage nicht in Frage.

Im gesamten Kreis gibt es Kunst zu entdecken. Von Bad Oldesloe und Barnitz im Norden bis Oststeinbek und Reinbek am südlichsten Zipfel des Kreises, von Ammersbek im Westen bis Trittau im Osten öffnen die Künstlerinnen und Künstler ihre Ateliers.

Schon allein diese vier Punkte Stormarns sprechen Bände über die künstlerische Vielfalt, die es im Kreis gibt: Installationen und Malerei sowie Bildhauerei aus verschiedenen Materialien wie etwa Stahl und Holz sowie Keramikarbeiten, Papierkunst, Fotografie und Malerei, Siebdruck und Malerei sind hier zu finden. Mal arbeiten die beteiligten Künstler gegenständlich, mal abstrakt.

Darüber hinaus werden im ganzen Kreis Steinskulpturen, Grafiken, Plastiken, Installationen, Performances, Videos, Zeichnungen und Collagenmalereien präsentiert. Landrat Klaus Plöger, zweiter Schirmherr neben dem Kreispräsidenten, verriet einen Trick, um möglichst viel zu sehen: Einfach die großen Ateliers ansteuern, in denen sich mehrere Künstler zusammenschließen, wie in Bargteheide oder der Wassermühle Trittau. Doch er betonte auch, dass er sich selbst schon zwei Routen für zwei Tage zusammengestellt habe, um wirklich jedes Atelier zu sehen.

Kreiskulturreferentin Tanja Lütje erinnerte daran, dass einige Ateliers zusätzlich zu Workshops, Musik oder Vorträgen einladen würden. Auch die Galerie im Marstall habe geöffnet, in der die Ausstellung des Künstlers Oskar Manigk zu sehen sei, sagte Dr. Katharina Schlüter, die als Kunstexpertin für die Sparkassen-Stiftung arbeitet. An beiden Tagen gibt es Führungen.

Die Ateliers, die »Kunst Orte Stormarn, sind am Wochenende jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Kataloge zum Projekt liegen in den jeweiligen Ateliers, den Sparkassenfilialen und in öffentlichen Einrichtungen des Kreises aus.
Alle Informationen gibt es auch im Internet unter www.Kunst-Orte-Stormarn.de.

Sie laden zur Aktion »Kunst Orte Stormarn 2014« ein: (von links) Dr. Katharina Schlüter, Klaus Plöger, Hans-Werner Harmuth und Tanja Lütje
auf dem Foto: Sie laden zur Aktion »Kunst Orte Stormarn 2014« ein: (von links) Dr. Katharina Schlüter, Klaus Plöger, Hans-Werner Harmuth und Tanja Lütje.

Die »Kunst Orte Stormarn« sind ein Projekt von »Stormarn kulturell stärken«, einer Arbeitsgemeinschaft des Kreises Stormarn, der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn, der Sparkassen-Stiftung Stormarn und der Bürger-Stiftung Stormarn.