Kommunen sind Motoren des örtlichen Klimaschutzes und können auch durch eine gesteigerte regionale Wertschöpfung vor Ort mit erneuerbaren Energien davon profitieren.
Kommunen haben Aufgaben der Daseinsvorsorge und können in dem Zuge Klimaschutz umsetzen und Rahmenbedingungen vorgeben (z.B. bei der Bauleitplanung),
sie werden aber auch schon mit den Auswirkungen des beginnenden Klimawandels konfrontiert (z.B. Starkregen und Abwasser).
Viele Entscheidungen der Kommunen bestimmen die Weichenstellung für die Zukunft, so sollen z.B. neue Häuser mehr als 100 Jahre stehen.
Unterstützungsangebote des Kreises Stormarn:
Beratung vor Ort z.B. für Ausschüsse - Klimaschutz-Managerin Isa Reher (04531-160-1637 i.reher@kreis-stormarn.de)
Information und Netzwerksunterstützung bei Fördervorhaben z.B. nach der Kommunalrichtlinie
Unterstützung der Bürgerbeteiligung in Stormarn - Beratung im Planungsprozess sowie "Ausleihe" einer neutralen Moderatorin auf Nachfrage in Einzelfällen
Förderung von Investitionen in Klimaschutztechnologien z.B. Innen- und Hallenbeleuchtung, Lüftungsanlagen, Straßen- und Außenbeleuchtung, Lichtsignalanlagen
fifty-fifty-Modelle und Förderung
Es gibt auch in Stormarn viele gute Beispiele, bei denen Schulträger und Schulen von Klimaschutzanstrengungen profitieren. Solche Modelle sind mittlerweile deutschlandweit erprobt:
z..B. fifty-fifty-Modelle wo die Einsparungen zwischen Schule und Schulträger geteilt werden, Beispiel: fifty-fifty Hamburg oder
Prämienmodelle, wo die Schulen/Kitas Prämien bekommen können.
Diese Modelle funktionieren besonders gut mit fachlicher Unterstützung:
für Schulen und Kitas beim Klimaschutz,
für Träger beim Abrechnungsmodell.
Da diese Modelle immer eine win-win-Situation für Träger und Schule/Kita herstellen, fördert der Bund diese Unterstützung großzügig: 2019 werden z.B. die "Klimaschutz-Manager" für Energiesparmodelle an Schulen und Kitas mit 65% über 4 Jahre gefördert. Anträge können ganzjährig gestellt werden lt. PtJ . Förderung Kommunalrichtlinie Schulträger
Im Kreis Stormarn gibt es 2014 schon 5 geförderte fifty-fifty-Programme von Schul- und Kita-Trägern ganz unterschiedlicher Größe. Darüber hinaus haben der Kreis und auch die Stadt Reinbek langjährige Erfahrungen mit Schul-Energiespar-Programmen.
Der Kreis Stormarn bietet Schulen / Kitas und Trägern in Stormarn Unterstützung und Information auf dem Weg zu solchen Energiesparmodellen und Förderungen.
Ansprechpartnerin: Isa Reher 05431-160-637
Förderung energetischer Quartiersanierung
Neben den Klimaschutzkonzepten mit einem "roten Faden" in eine Zukunft nach der Energiewende gibt es auch eine Förderung für die energetische Quartiersanierung:
Eigenanteilsfinanzierung: Die Initiative muss nicht allein von der Kommune ausgehen. Auch Stadtwerke, Wohnungsgesellschaften und Wohnungseigentümer oder Eigentümerstandortgemeinschaften, die ein Interesse an der energetischen Aufwertung ihres Quartiers haben, können die Förderung nutzen. Die Zuschüsse beantragt die Kommune.
Lt. Land Schleswig-Holstein bietet dies den Kommunen, die mindestens die Funktion eines Stadtrandkerns erster und zweiter Ordnung erfüllen, eine Zusatzförderung von i.d.R. 20% zu diesem Programm, so dass diese Kommunen auf 85% Förderung kommen können
- bei Nothaushalten/Fehlbetragzuweisung: Max. 95% Förderung.
Die Förderung wird nach dem Windhundprinzip gewährt bis zur Mittelausschöpfung: Energetische Stadtsanierung - Zuschüsse ... SH
Informationen über die Funktionen der Kommunen in SH bietet das zentralörtliche System:
Zentralörtliches System SH
Erfolgreiche Antragsbeispiele gibt es u.a. in Bad Oldesloe, Kiel und Itzehoe:
Informationen über neuere Entwicklungen und Handlungsleitfäden zu energieeffizienten und klimaneutralen Quartieren liefert die Internetseite des Forschungsprogramms Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt) des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR): ExWoSt - energieeffiziente und klimaneutrale Quartiere
Montag von 8.30 bis 12.00 Uhr
Dienstag von 8.30 bis 12.00 Uhr
Mittwoch - geschlossen -
Donnerstag von 8.30 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr
Freitag von 8.30 bis 12.00 Uhr
Für einem persönlichen Kontakt vereinbaren Sie bitte vorher einen Termin.
Öffentliche Verkehrsmittel:
Bahnhof und ZOB liegen direkt gegenüber
Parkmöglichkeiten:
20 Besucherparkplätze vor dem Gebäude Mommsenstr. 13, weitere Parkplätze in den Seitenstraßen
Hinweise für Behinderte:
Barrierefreier Zugang an der Vorderseite des Gebäudes, Aufzug im Gebäude