„Wie angewurzelt“ – Ausschreibungsstart Stormarner Kulturpreis
Fotografie aus dem Bereich Natur
Bereits zum dritten Mal lobt der Kreis den Stormarner Kulturpreis aus. In diesem Jahr dreht sich in der Sparte Fotografie alles um das Thema Natur, dabei gibt es keine Beschränkung oder Auflage für einzureichende Motive. Fotografen ab 18 Jahren, die in Stormarn leben und / oder arbeiten sind eingeladen, die Natur und das Thema „Wie angewurzelt“ durch die Linse zu erfassen und ihre besten Fotomotive bis zum 4. Oktober einzureichen. Der Kulturpreis ist mit 3.000 Euro dotiert.
Die Ausschreibung beginnt sofort und läuft bis Dienstag, 4. Oktober 2016. Jeder teilnehmende Fotograf darf ein Motiv einreichen. Die einzureichenden, vorzugsweise digitalen Motive müssen mindestens eine Auflösung von 300 dpi haben und ein Mindestmaß von 30 x 40 Zentimetern (das entspricht ca. 4800 x 3600 Pixeln).
Alle Informationen zur Ausschreibung sowie die ausführlichen Leitlinien stehen auf den neuen Seiten des Kulturpreises zur Verfügung: www.kulturpreis-stormarn.de. Hier können Teilnehmer über die Upload-Funktion direkt ihre digitale Bewerbung samt Foto einreichen.
Unter allen Einsendungen wählt eine Fachjury, bestehend aus anerkannten Fachleuten unter anderem aus dem Landeskulturverband und den jeweiligen Berufsverbänden sowie aus je einem Mitglied der im Fachausschuss vertretenen Fraktionen, dann ein Gewinnerfoto. Der/die Gewinner/in wird am 9. Dezember im Schloss Reinbek bei der feierlichen Preisverleihung präsentiert.
Der Kulturpreis wird alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Jugendkulturpreis ausgelobt. Im Jahr 2012 hatte der Schul-, Kultur- und Sportausschuss erstmals beschlossen, zunächst ohne Festlegung einer bestimmten Sparte, einen Kulturpreis auszuschreiben.
Sigrid Kuhlwein, Vorsitzende des Schul-, Kultur- und Sportausschusses, erläutert: „Mit dem Preis wollen wir ein Zeichen der Anerkennung und Bestätigung für Kulturschaffende setzen und qualitativ hochwertige Kulturarbeit pflegen. Wir wollen Künstlern eine Plattform bieten, damit sie sich und ihre Arbeit der Öffentlichkeit vorstellen. Und wir wollen das zwanglose Gespräch, die Kommunikation zwischen Künstlern und Besuchern fördern. Mit der Verleihung des Kulturpreises wollen wir die Arbeit von Kulturschaffenden würdigen.“
Das Echo auf den ersten Preis, er wurde der Bargteheider Künstlerin Lucia Schoop für ihre Arbeiten zum Thema „Heimat Stormarn“, Vertreibung und Flucht verliehen, hatte den Fachausschuss ermuntert, den Kulturpreis alle zwei Jahre zu vergeben und ihn mit 3.000 Euro zu dotieren.
„Wir haben festgestellt, dass die Festlegung einer Sparte zu interessanten Bewerbungen führt. 2014 war es dann Literatur mit dem Thema „Begegnungen“, sie hat viele Teilnehmer ermuntert, Aufsätze einzureichen. Das war eine Herausforderung für die Jury, die 70 eingereichte literarische Werke zu lesen hatte“, so Kuhlwein.
Den Zuschlag bekam schließlich die Reinbekerin Erdmute Partecke mit ihren sechs Erzählungen aus ihrer Kindheit.