Start des Kultur- und Kreativlabors
Stabsbereich Kultur bietet Fortbildung für Kulturschaffende an
Mit dem Kultur- und Kreativlabor startet eine weitere Kulturförderung des Kreises Stormarn. Neben dem Förderprogramm Kultur und Schule, dem innovativen Kulturfonds Stormarn ist das Kultur- und Kreativlabor die dritte neue Fördersäule, die der Schul- Kultur und Sportausschuss im Rahmen des Kulturentwicklungsprozesses implementiert hat.
Über das neue Format sollen Fortbildungen, Qualifizierungsmaßnahmen und innovative Formate für Kulturschaffende, Kreative und Kulturveranstaltende angeboten und gemeinsam entwickelt werden.
Themen und Schwerpunktsetzungen für diese Angebote werden zusammen mit den jeweiligen Akteuren im Kreis erarbeitet, um auf konkrete und spezifische Bedürfnisse vor Ort eingehen zu können.
„Mit dem Kultur- und Kreativlabor bilden wir auch einen inhaltliche Klammer zur Verstetigung kultureller Bildung in unseren Förderbereichen,“ so Kirstin Krochmann, Vorsitzende des Schul-, Kultur- und Sportausschusses.
Gemeinsam gestalten, vernetzen und lebenslanges Lernen sind wichtige Themen und Bestandteil des Fundaments der Arbeit im Stabsbereich Kultur des Kreises Stormarn. „Gesellschaftlich relevante Themen basieren auf kulturellen Fragestellungen, daher ist es wichtig, dass das gemeinsame Lernen und gemeinsam Weiterentwickeln in alle Richtungen angelegt wird.
So kann beispielsweise Verwaltung von Kreativen und Kulturakteuren unglaublich viel lernen und ein Jurist kann Kulturschaffende in Urheberrechtsfragen unterstützen,“ ergänzt Tanja Lütje, Kreiskulturreferentin.
Das agil angelegte Programm richtet sich somit an alle Kulturschaffenden und Kulturakteure sowie an alle Interessierten aus allen Branchen. Unter Pandemiebedingungen finden zunächst die ersten geplanten Angebote digital statt.
Auf Bitte zahlreicher Kulturakteure startet das Programm mit einem juristischen Input. Der Rechtsanwalt Christian Korte gibt eine ca. zweistündige Einführung in das Urheberrecht in der Öffentlichkeitsarbeit.
Kunst- und Kulturschaffende wie die Verantwortlichen in Vereinen, Institutionen oder Projekten sind gleichermaßen oftmals geradezu gefordert, für das eigene Anliegen Öffentlichkeit herzustellen.
Am Donnerstag, den 17. Februar ab 18 Uhr zeigt Korte auf, wie die aktuelle Gesetzeslage konkret aussieht, was erlaubt ist und was für eigene Anliegen genutzt werden darf.
Der Workshop findet digital statt und vermittelt einen Überblick über die rechtlichen Prämissen bei der Nutzung von Bildern, Grafiken und Fotos, von fremden Texten, Musik oder Videos. Es geht um Fragen des Rechtsrahmens beim Verlinken und Posten sowie um Haftungsfragen. Interessierte können sich bis zum Dienstag, den 15 Februar per Mail an kultur@kreis-stormarn.de anmelden.
Aus den Reihen der Kulturakteure und auch dem Bereich der ehrenamtlichen Kulturanbietenden ist der Wunsch nach Input zu digitaler Öffentlichkeitsarbeit benannt worden. Im März geht es somit weiter mit einer Veranstaltung zum Thema „Social Media“.
Imke Schröder, Social-Media-Redakteurin der Landeshauptstadt Kiel, gibt am Donnerstag, den 10. März ab 18 Uhr einen Überblick über die wichtigsten sozialen Medien.
Weitere Workshops sind in den kommenden Monaten geplant. Interessierte können sich mit Themenvorschlägen gerne beim Stabsbereich Kultur melden. Alle Informationen und auch Hinweise zur Anmeldung gibt es unter www.kultur-stormarn.de.