18.09.2024

Bundesweiter Warntag am 12. September erfolgreich verlaufen

Am 12. September 2024 fand zum fünften Mal der bundesweite Warntag statt, seit dieses jährliche Ereignis 2020 von der Innenministerkonferenz wieder eingeführt wurde.

Wie das BBK mitteilt, konnten mit der mittlerweile großen Bandbreite an Warnmitteln wie Rundfunk, Warnapps, Cell Broadcast, Bahnhofsanzeigen und digitale Werbetafeln, welche zentral über das Modulare Warnsystem (MoWaS) ausgelöst wurden, etwa 95 % der Bevölkerung bundesweit erreicht werden.

Durch die für den Kreis Stormarn zuständige Integrierte Regionalleitstelle Süd wurden ergänzend auch die aktuell vorhandenen Sirenen ausgelöst, welche aktuell noch nicht an MoWaS angeschlossen sind. Probleme bei den vorhandenen Sirenen wurden nicht festgestellt.

Nach Ende des Kalten Krieges wurden die Sirenen als flächendeckendes Warnmittel für den Zivilschutz aufgegeben; einzelne blieben mit Fokus auf die Feuerwehralarmierung und zur Warnung bei Unfällen im mittlerweile stillgelegten Kernkraftwerk Krümmel (Geesthacht) erhalten.

Mittlerweile wird wieder eine flächendeckende Sirenenwarnung für die Bevölkerung angestrebt. Der Kreis Stormarn hat hierzu ein Förderprogramm aufgelegt, dass den Gemeinden die Investitionskosten für moderne Sirenen, welche dann dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, vollständig erstattet.

Seit diesem Sommer gibt es mit der gleichen Zielrichtung auch ein Förderprogramm des Landes Schleswig-Holstein. Von den laut Schallgutachten erforderlichen 275 Anlagen sind bislang 192 realisiert oder  im Rahmen des Kreisförderprogramms bewilligt:

Der nächste bundesweite Warntag wird voraussichtlich am Do 11.09.2025 stattfinden.

Unter folgenden Links finden Sie die Pressemitteilungen des BBK zum Warntag: