Kreisbehindertenbeauftragter appelliert: Mehr Ansprechpartner für Menschen mit Behinderung vor Ort
Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember appelliert Jan-Philipp Pohst, Behindertenbeauftragter beim Kreis Stormarn, an die Kommunen in Stormarn, mehr ehrenamtliche Beauftragte als Ansprechpartner für Menschen mit Behinderungen einzusetzen.
„Behinderungen sind individuell sehr unterschiedlich und müssen daher auch individuell berücksichtigt werden“, so Pohst. Die Gegebenheiten in den 55 Kommunen des Kreises seien unterschiedlich. Und ebenso unterschieden sich die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen.
„Teilhabe und Integration finden vor Ort statt“, ist Pohst überzeugt. „Daher kann ich nur jeder Stadt und Gemeinde empfehlen, ein entsprechendes Gremium einzurichten oder ehrenamtliche Beauftragte als Ansprechpartner zu beschäftigen. Denn auch statistisch gesehen hat fast jeder zehnte Mensch in Deutschland eine Behinderung.“
Der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung wird seit 1993 jedes Jahr am 3. Dezember begangen und soll das Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Behinderungen stärken.
Der Kreisbehindertenbeauftragte vertritt die Interessen von Menschen mit Behinderung in Stormarn, berät Kreisgremien sowie alle mit Behindertenarbeit befassten Verbände und Institutionen. Er steht zudem allen Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen beratend zur Verfügung und koordiniert die Angebote im Kreis Stormarn.